VTH-Juniorentreffen 2024

Miteinander das WIR-Gefühl der Branche stärken

Vom 13. bis 15. Juni 2024 trafen sich 26 VTH-Junioren, Jungunternehmer und solche, die es im Herzen geblieben sind, zu ihrer jährlichen Veranstaltung in Reutlingen. Im Vordergrund stand auch diesmal wieder das Miteinander mit einem ausgeprägten kollegialen und freundschaftlichen WIR-Gefühl.

Dass sich die VTH-Junioren nicht einfach „nur treffen“ um sich zu treffen, sondern etwas für sich selbst und das Unternehmen mitnehmen wollen, beweist die gute Beteiligung am vorgeschalteten Workshop „Voller Fokus – 4 Sessions, 1 großes Ziel: Mit dem eigenen Unternehmen schneller vorankommen“. Referent Dr. Nikolaus Förster, geschäftsführender Gesellschafter der Impulse Medien GmbH (Hamburg), stellte gleich zu Beginn die Frage, ob die 16 Teilnehmer bereit sind, ihre Komfortzone zu verlassen, um sich und ihr Unternehmen voranzubringen. Das waren sie alle und richteten in den vier Modulen ihren Fokus auf

  • das, was mein Unternehmen voranbringt (Analyse),
  • mein Ziel (Visioning),
  • meine Veränderungsenergie (Reframing) und
  • meine nächsten Schritte (Handlungsplan).

 

Die Teilnehmer waren sich in der abschließenden Feedbackrunde einig. Sie haben einen hervorragenden Workshop besucht, der gleichermaßen inspirierend aber auch anstrengend war, da man sich mit sich selbst und seinen eigenen Herausforderungen, Glaubenssätzen und Zielen beschäftigt hatte.

Am Abend begrüßte Gastgeber Philipp Wacker vom VTH-QUALITÄTSPARTNER Riegler & Co. KG (Bad Urach) seine 25 Gäste und stellte das bevorstehende Programm vor.

Am Abend heißt Gastgeber Philipp Wacker vom VTH-QUALITÄTSPARTNER Riegler & Co. KG (Bad Urach) seine 25 Gäste in Reutlingen willkommen.

Zu Gast bei einem leistungsfähigen Partner und Klimaschützer

Der Freitag begann mit der Betriebsbesichtigung beim langjährigen Partner des Technischen Handels für Druckluft und Pneumatik, dem VTH-QUALITÄTSPARTNER Riegler in Bad Urach. Philipp Wacker begrüßte zusammen mit seinem Vater Jürgen Wacker die VTH-Junioren und erklärte „wie Riegler tickt: bewusst schwäbisch, regional verwurzelt und mit Produktionsschwerpunkt Europa“. Sie erläuterten das Firmenmotto „Einfach. Besser. Machen.“ Diesem Anspruch folgen 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gemeinsam erzielen sie einen Umsatz, der zu rund 60 Prozent über den Handel laufen.

Die Betriebsführung übernahmen gruppenweise die Riegler-Vertriebs- und Verkaufsprofis Frank Förster und Yannick Walcher sowie Dirk Höschle, Leiter der RIEGLER Akademie. Die 26 VTH-Junioren lernten sämtliche funktionalen Bereiche kennen, darunter ein zweigassiges, automatisches Kleinteilelager mit fast 18.000 Behälterstellplätzen, ein manuelles Palettenlager mit 3.500 Plätzen und ein Fachbodenlager auf zwei Ebenen mit 30.000 Stellplätzen. In der Packerei gehen täglich rund 1.000 Pakete taggleich in den Versand. Bei einer Lagerverfügbarkeit von über 99 Prozent sind über 30.000 Artikel lieferbar. Ein in die Zukunft führendes Wachstum gehe, so Frank Förster, von der innovativen Abteilung „Technische Dienste“ aus. Dort sind das individuelle Baugruppengeschäft und ganzheitliche Sicherheitslösungen angesiedelt.

Nach dem Rundgang informierte Betriebswirt Philipp Wacker die VTH-Gäste, wie er „als Unternehmer, Inhaber und Mensch“ gewährleiste, mit der Firma keinen negativen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen. Mit internen und externen Klimaschutzprojekten gelinge es, die Emissionen kontinuierlich zu senken und auszugleichen. Abschließend gab Dirk Höschle einen Crash-Kurs in Drucklufttechnik und Pneumatik – von der Drucklufterzeugung und -aufbereitung über deren Regulierung und Weiterleitung bis hin zur praktischen Anwendung.

Den Nachmittag genossen die Junioren mit kühlen Getränken auf dem Neckar und ihrer Stocherkahn-Tour entlang der romantischen Neckarfront. Dabei mussten sie stets auf die richtige Balance achten, denn das tiefliegende Flachboot, das durch Stocherstangen oder Staken bzw. Stochern fortbewegt wird, wankte bei Gewichtsverlagerungen stark hin und her. Bei der Kahnfahrt, die lange Zeit nur jenen vorbehalten war, die wie die Tübinger Studentenverbindungen eigene Kähne besaßen, stand somit wiederum das WIR im Vordergrund, damit niemand über Bord ging. Am Abend bejubelten die VTH-Junioren gemeinsam den Sieg der deutschen Nationalmannschaft beim EM-Eröffnungsspiel.

Das fakultative Zusatzprogramm am Samstag bot eine Führung durch die Reutlinger Altstadt mit ihren Fachwerkbauten und moderner Architektur. Highlight war der Gang durch die Spreuerhofstraße, laut dem Guinnessbuch der Rekorde seit 2007 die engste Straße der Welt, die an ihrer schmalsten Stelle gerade einmal 31 cm breit ist.

Die Junioren freuen sich bereits auf das nächste Treffen, das 2025 in Bremen stattfinden wird.